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Dieses Titelfoto ist das Ergebnis einer knapp halbstündigen Sammelaktion zweier Freiwilliger (9 und 15 Jahre alt), denen Umwelt und Sauberkeit der Gemeinde ein Anliegen sind. Diese Zigarettenstummel lagen in einer weniger belebten Ecke unterhalb der Rue de la Chapelle am Fahrrad- und Fußgängerweg Richtung Merscher Park. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viele dieser unappetitlichen Stummel an belebten Plätzen wie dem Bahnhof oder dem Centre Marisca „herabfallen“.

Unsere Merscher Hundebesitzer sind schon fast vorbildlich in der Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge. Dazu waren sicher auch eine intensive Sensibilisierungskampagne und das Bemühen der Mierscher Gemeng notwendig, den Hundebesitzern die Entsorgung so einfach wie möglich zu machen. So hängen fast überall in der Gemeinde die kleinen schwarzen Tütchen.

Die Merscher Raucher benötigen vielleicht ebenfalls eine derartige Kampagne aus Aufklärung und einfachem Zugang zu öffentlichen Aschenbechern.  Sie fühlen sich offenbar nicht persönlich verantwortlich für die Überreste Ihres Genusses. Dabei werden mittlerweile an vielen Orten Europas hitzige Debatten über die Zigarettenstummel, ihre Auswirkungen und die damit verbundenen Risiken geführt.

Wie andere Städte versuchen, das Problem zu lösen (Bild anklicken) …
Quelle: nordbayern.de

So ein Stummel ist keineswegs harmlos, sammelt der Filter während des Rauchens doch eine Vielzahl toxischer und krebserregender Stoffe in vergleichsweise hoher Konzentration. Dass diese Stoffe nicht in die Umwelt gelangen, sondern einer qualifizierten Entsorgung zugeführt werden sollten, versteht sich eigentlich von selbst. Doch Zigarettenreste findet man mittlerweile an Flussufern, in Flüssen und Seen, ja sogar in den Sandkästen unserer Spielplätze, in denen die Kinder herumtollen und spielen.

Darum sollte das Thema im Gemeinderat aufgegriffen und diskutiert werden. Um das Übel der Zigarettenstummel an öffentlichen Plätzen unserer Gemeinde einzudämmen, sollten sich praktische Lösungen überlegt werden. Zum Beispiel könnte die Gemeinde eine „Tour du Duerf“ gegen Zigarettenkippen initiieren, deren Gewinner sinnvoll belohnt wird.

An der Stad bekëmmert ee sech schon em de Problem.

Hier noch ein weiterführender Artikel zu den Auswirkungen der Zigarettenkippen: https://www.quarks.de/umwelt/muell/auswirkungen-der-zigarettenkippen-auf-die-umwelt/?fbclid=IwAR11HOZ8-ut3Cq6uyjUFB9aIpAoG0tdtdQmWCec17gnLQ0fY1FfoFlqG1CU

Alexander Jolivet

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