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« Die Gemeinde Mersch beabsichtigt mit der Gesellschaft Rives de l’Alzette, dem Staat sowie Nouvelles Luxlait Produits s.à r.l. im Zentrum von Mersch, am Standort des ehemaligen „Agrocenter“ die Entwicklung eines rund 16 ha großen Wohn- und Mischgebietes (zwischen Bahnhof und Alzette).

Die Planungen zur Konversion des ehemaligen Geländes des Agrocenter gehen bereits auf das Jahr 2010 zurück, als die Gemeinde Mersch und das Ministère du Développement durable et des Infrastructures – Département de l’aménagement du territoire (MDDI-DAT) beschlossen haben, gemeinsam einen Planungsprozess zu initiieren, um die Entwicklung des als Quartier de la Gare betitelten Gebietes voranzutreiben. »

Der Werbeclip der “Rives de l’Alzette” über das zu entstehende Projekt erinnert, was die öffentlichen Plätze betrifft, an Esch/Belval. Die Einblicke in die geplanten Wohnungen sehen nach Luxus und schöner heiler Welt aus. Die neue Wohnlandschaft ist mit Blumen, Rasen, Hecken und Bäumen versehen. Die Dächer sind größtenteils begrünt, Photovoltaik oder Solarthermie sind kaum zu entdecken.

Quelle : https://www.mersch.lu/media/5efc61a8c997d_19.-eie-scooping.pdf

Die Gesellschaft « Rives de l’Alzette » besitzt etwa 72% des gesamten Areals. « Rives de l’Alzette » ist der Zusammenschluss von Giorgetti (49%) und Cepal (51%). Der Staat besitzt etwa 20% des Areals, die Gemeinde Mersch 1%, die « Nouvelle Luxlait » weitere 6%. Insgesamt handelt es sich um eine « surface brute » von 168.000 m2.

22.000 m2 gehören zu einem PAP des Staates, der bereits genemigt ist. Dorthin kommt ein Parkhaus, ein regionales Polizeigebäude, die regionale Schuldirektion, die Administration des Douanes. Die Société Nationale des Habitations à Bon Marché (SNHBM) kauft Bauland von Giorgetti. Der soziale Wohnungsbau wird nahezu 20% der Wohnungen ausmachen (der PAP wurde bereits vor dem neuen Gesetz gestimmt). Baubeginn ist für Sommer 2022 vorgesehen. Insgesamt sind 4 Phasen, über +/- 12 Jahre verteilt, vorgesehen. Die Baudichte wurde im Lauf der Jahre mehrmals erhöht, jetzt sind 1100 Wohnungen für etwa 2000 Menschen vorgesehen. Dieser Bevölkerungszuwachs stellt natürlich auch eine Herausforderung für die Gemeinde Mersch dar: Die Infrastrukturen müssen angepasst werden. Und das Quartier Alzette ist nicht das einzige große Wohnungsbauprojekt in der Gemeinde.

Claude Adam

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